hat Karlheinz Stümpfl -www.ks-modelleisenbahnen.de - als Bausatz für verschiedene Varianten im Programm: Wassertalbahn, Sachsen und Mokra Gora.
Der Bausatz besteht aus CNC-gefrästen Polystyrolteilen. Die vielen Türen sind lose und können auch geöffnet montiert werden. Eine ausführliche und bebilderte Bauanleitung liegt bei - sehr hilfreich!
Er kostet 148.- €. Dazu liefert er auch das haargenau passende Piko-Hobby-Taurus Fahrwerk für 65.- € (das komplette H0-Modell).
Ich baute auch den ESU Sounddecoder 5.0 (99.-€), das Powerpack maxi (54.-€) und einen großen Lautsprecher (17.-€) ein.
Die Beschriftung für mein sächsisches Vorbild L 45 H-084 (Weißeritztalbahn) erhielt ich wieder von Hartmann zu 19,75€.
Summa summarum rund 400.-€.
Das Vorbild:Die Diesellokomotiven der Baureihe L45H des rumänischen Fahrzeug- und Maschinenherstellers FAUR wurden für verschiedene osteuropäische Eisenbahnverwaltungen und Industriebetriebe zwischen 1967 und 1985 gebaut (aus Wikipedia).
3 Fahrzeuge betreibt die SDG seit 1990 in Sachsen, 2 weitere wurden als Ersatzteilspender beschafft.
Obwohl die meisten Sachsen diese Lok als nicht sächsisch geringschätzig abtun, gefällt sie mir in ihrer sachlich-schlichten Schönheit, weit davon entfernt, eine Diva zu sein.
Oesling Farben per Airbrush:
....................
Fabrikschild und Führerhausanschrift, unten die komplette Decalbeschriftung.
Die Fensterrahmen und -scheiben sind mit Klarlack eingeklebt.
Ein kräftiger Sound rundet das imposante Erscheinungsbild ab.
rechts:
Bremsschläuche, Griffstangen und eine ZT-Kupplung komplettieren die Frontseiten.
unten:
Die Lok im Dienst auf freier "Wildbahn".
Hier: Ausfahrt aus Bhf. Polenz
← Schmalspur ↑ oben
Vorbild: Die Gmeinder Diesellok V 51 der Deutschen Bundesbahn wurde 1964 in nur 3 Exemplaren als 750 mm Schmalspurlok für Baden-Württemberg gebaut. Es gab auch noch 2 Meterspur Loks als V 52.
Eine der ursprünglich roten Loks kam 1998 zur Rügenschen Kleinbahn als 251 901-5 in blau. Der heutige Betreiber dieser Bahn ist die Pressnitztalbahn.
Diese Ausführung wählte ich für mein Modell. Hierfür fertigte Herr Zeunert eigens die passende Beschriftung mit dem "Press"-Logo an. Ebenso wurden einige Änderungen zur Ursprungsversion berücksichtigt, zB. Schienenräumer/Schneepflüge und die Pufferbohlenbestückung.
Auf meine Anfrage bei der Pressnitztalbahn zur Farbgebung erhielt ich schnell und freundlich Auskunft: Rahmen und Fahrwerk Verkehrsgrau RAL 7042, Gehäuse Verkehrsblau RAL 5017. Airbrushfarben Acryl wasserlöslich bezog ich wie immer von Oesling.
Fensterrahmen, Lampenringe und Türklinken gelingen recht gut mit Lackstiften von Faber-Castell: artist pen Silver 251 bzw. CD-Marker schwarz permanent.
Die Griffstangen sind teils verkehrsgrau, teils verkehrsblau.
Klarlack matt von Oesling zum abschließenden Fixieren.
Die Griffstangen habe ich aus Messingdraht 0.7 mm gefertigt.
Vorsicht beim Einpassen der Lampenringe in die Lampenkörper: Diese sind zu eng bemessen, bei etwas zu viel Druck platzen Stückchen ab ( bei mir 2 mal passiert).
Ebenso bei den Einrastnasen der Motorhauben in das Führerhaus: sie brechen bei ungeschicktem Einrasten leicht ab.
Vorsicht beim Lösen der vielen winzigen Zurüstteile vom Spritzling: Wie der Blitz sind sie in die Tiefen des Werkraumes entfleucht. Hier zeigte sich Herr Zeunert aber sehr hilfreich und sorgte kulant für Ersatz. Auch ansonsten ist er für Fragen immer offen und freundlich zu sprechen.
Zuletzt musste ich noch den Bereich um die Lampen herum von innen schwarz färben, da das LED Licht durch das Gehäuse schien. Das Licht ist zu hell, lässt sich aber leicht in CV 52 dimmen.
Der Bausatz erfordert einiges an Zeit und Sorgfalt, hat aber stets Freude gemacht!
Insgesamt sind die Bauteile passgenau. Auch die Fahreigenschaften sind sehr gut!
← Schmalspur ↑ oben
Ausgewählt habe ich die Version der Kemmlitzer Kaolinwerke in gelb. Das Gehäuse und der Fahrwerksrahmen sind von Shapeways. Dieser 3D Druck war - obwohl ich die bessere Druckvariante nahm (mit immerhin ca 160 Euro der teuerste Druck, den ich bisher verbaut habe) - bei weitem nicht der beste. Oberfläche und Stabilität ließen zu wünschen übrig. Positiv: Details und Dimensionen sind i.O.
Das GK Fahrwerk konnte ich günstig erwerben. Es war fertig, wie auf dem Foto zu sehen. Motor Faulhaber 1319 und Schnecke Modul 0,3 fehlen noch
Griffstangen aus 0,6 mm Messingdraht gebogen.
Gehäuse, Rahmen und Führerstand machen - hier bereits grundiert - optisch einen guten Eindruck.
Führerhaus, Rahmen und Fahrwerk sind hier provisorisch aufgesetzt.
Die Beschriftung ist von Hartmann. Ansonsten gilt es, noch einige Zurüstteile zu montieren bzw. zu besorgen.
← Schmalspur↑oben
← Schmalspur ↑ oben